Audi TT

Das Buch Audi TT von Folker Kraus-Weysser aus dem Steiger Verlag hat bei Amazon, auch zu Recht, sein Fett wegbekommen, wobei aber nicht alle Kritiken, "Außerdem passt das Layout eher zu einer Schülerzeitschrift als zu einem (Kult-)Auto mit Designanspruch", gerechtfertigt sind, denn das Format des Buches orientiert sich an die Audi TT-eigenen Kataloge und weist die gleiche Größe auf.

Aber ich muss den Rezensenten Recht geben, dass die Geschichte von Audi mit rund 50% des Inhaltes leider zu viel Platz einnimmt und dem Titel nicht gerecht wird, auch wenn versucht wird einen Bogen zu spannen. Darüber hinaus ist leider auch kaum was Neues dem Buch zu entnehmen.


Aber man muss auch sehen, dass anscheinend das Buch von Lewandowski einen erheblichen Vorteil hatte, nämlich eine gewisse Nähe zum Audi Konzern, da bereits schon vor dem Erscheinen ein Preprint von Audi veröffentlich wurde.

Was man aber nicht entschuldigen kann, ist der aus meiner Sicht geschrieben Blödsinn, wie z.B. auf Seite 75, wo es um die Formensprache des Audi TT8N geht.
Kraus-Weysser schreibt z. B. "Auch der Audi TT symbolisiert eine Rückbesinnung. Während in den Sechzingern und Siebzigern der kantige Bauhausstil mit Geraden und rechten Winkeln gepflegt wurde, bestimmen längst der Kreis, die Ovale, die Ei-Form, außerdem geschwungene Linien und freie Naturformen die Designerszene.", wobei der Bauhausstil in den 1920er gegründet wurde und in den 60er und 70er der VW Käfer mit seinen Rundungen noch präsent war. Auch kam der Golf 1 erst im Frühjahr 1974 in den Handel und nicht schon 1972.
Abgesehen davon, dass es nicht die Ovale sondern das Ovale heißt - deutsche Sprache, schwere Sprache.


Meine Bewertung - totaler Flop und für 32,- EUR total überteuert


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