Batterie-Tester Lancol Micro 200 Pro

Zu einem Batterieladegerät gehört auch ein Batterietester. Ich hatte im letzten Jahr zweimal das Vergnügen bei verschiedenen Autos eine platte Batterie vorzufinden. Einmal beim eigenen und einmal beim Freund meiner Tochter. Trotz Aufladen und Starthilfe sprangen beide Kisten nicht an. Gerade im letzteren Fall wäre das Gerät nützlich gewesen, so hätte man das Problem eindeutig erkennen können.

Also daher wieder einmal keine Kosten und Mühen gescheut und ein Batterieladegerät angeschafft. Man(n) kann ja nicht genug Werkzeuge und Messgeräte besitzen.

Ich habe mich für das Lancol Micro 200 Pro entschieden, weil es aus meiner Sicht ein gutes Preis-Leistungsverhältnis entspricht. Bei Amazon wird dies zwar unter dem Namen KKmoon vertrieben, ändert aber nichts an den Fakten, wobei bei der Produktbeschreibung leider nicht hervorgeht, um welche Region es sich handelt. Laut Hersteller gibt es nämlich drei Modelle für die unterschiedlichen Sprachen (main land, Europe and America, Portuguese)

Witzig ist dabei die Übersetzung ins Deutsche. Die Batteriekapazität wird zu "Preis" und die Welligkeit zu "Plätschern" - na, da hoffen wir mal, dass genug Strom in die Batterie plätschert.

Wichtig ist bei der Messung den richtigen Batterietyp auszuwählen. Zuerst habe ich es mit DIN probiert, wobei dann aber das Ergebnis fehlerhaft war. Bei der ÖAMTC-Batterie steht nämlich nicht so offensichtlich ein Hinweis. Aber ich habe dann das EN entdeckt und den Tester entsprechend eingestellt. Das Gerät misst folgende Werte:

  • Batteriespannung (schon beim Anklemmen)
  • Ladezustand in Prozent
  • Spannung beim Starten
  • Startzeit
  • Innenwiderstand der Batterie (berechnet)
  • Ladespannung
  • Welligkeit der Ladespannung

Generell funktioniert der Tester super, nur wenn man keine Freude an der Übersetzung hat, so sollte man vermutlich auf das Englische zurückgreifen.

Der Tester schaltet sich beim Anlegen an die Batterie ein (Spannung muss größer 7V sein) und die Werte werden auch nach dem Abklemmen gespeichert. Und wenn man sich die richtigen drei Dateien von Lancol runterlädt, dann kann man auch die Messwerte mittels USB auf einen PC übertragen und spart sich den teureren Tester mit eingebauten Drucker.

Wie das Ganze funktioniert sieht man am YouTube-Video von George Terbush:

Meine Empfehlung - nicht "top" (wegen der Übersetzung), aber auch kein "Flop" und man sollte das Ding ruhig kaufen.



Wichtiger Hinweis: Der Bericht ist keine Reparaturanleitung und alle Arbeiten am Fahrzeug erfolgen auf eigene Gefahr. Die Gefahr von Schäden ist nicht ausgeschlossen.


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